Als im März 1999 der heute noch amtierende Vorstand seine Arbeit aufnahm, galt es in erster Linie die Bewirtschaftung des Rudolf-Keller-Hauses auf gesunde Füße zu stellen. Zum 1. Januar 2000 wurde das Haus verpachtet. Im Vorfeld mussten viele Auflagen der Baubehörden erfüllt werden. Die Küche wurde vollständig renoviert, Boden und Wände gefließt und eine neue Einrichtung samt Fettabscheider installiert. Da die Ausgabe von Speisen und Getränken getrennt werden muss, wurde für den Gastraum eine sehr ansprechende Theke gebaut. In den letzten Jahren erhielt das gesamte Haus neue Fenster. Der Boden im Gastraum wurde abgeschliffen und versiegelt. Im Jahr 2004 wurden die Grundmauern gegen Feuchtigkeit abgedichtet. Außerdem musste ein neuer Zaun entlang der Rothenbergstraße angebracht werden. Als weitere Baumaßnahme wurde im Frühjahr 2005 die Terrasse abgedichtet und mit Fliesen versehen. In diesem Zusammenhang wurde auch ein neues Geländer notwendig.
Schon beim Neubau des Hauses 1955 war ein Spielplatz ins Auge gefasst worden. Dieser wurde aber erst im Jahr 2000 realisiert. Stabile Holzgeräte, Schaukeln und Klettergerüste wurden angeschafft und in Eigenregie aufgebaut. Die Hälfte der Kosten von 25.000 DM konnten durch Spenden hauptsächlich aus der Wirtschaft, gedeckt werden. Sobald es das Wetter zulässt wird der Spielplatz von unseren kleinen Gästen gerne in Beschlag genommen.
Seit 1999 werden regelmäßig Arbeitseinsätze um und am Haus durchgeführt. Das Gelände ist weitläufig und es bleibt immer etwas zu tun. Unter anderem wurden in den letzten Jahren die Dachrinne teilweise erneuert und das Dach vom Moos der Jahre befreit. Das Haus erhielt einen neuen Anstrich. Auch der Gastraum wurde farblich ansprechend gestaltet und neue Lampen installiert. Wohlige Wärme spendet ein Kaminofen, der mit Holz befeuert wird.
Seit 1. Juli 2000 bewirtschaftet Frau Heide Roth das Rudolf-Keller-Haus. Es ist zu einem geselligen Treffpunkt geworden. Jedermann, ob Wanderer, Kletterer oder Sänger und auch die einheimische Bevölkerung fühlt sich hier sehr wohl und lässt es sich gutgehen. Die Feste wie Erbsesuppessen, Sonnwend und Grumbeerebroode haben sich in den letzten Jahren etabliert. Durch Aufstellen eines Zeltes ließ es sich auch schon bei schlechtem Wetter fröhlich feiern.
Unser Dank gilt hier allen Helfern, die sich in den letzten 6 Jahrzehnten auf unserem Gelände nützlich gemacht haben. Ohne diese freiwilligen Helfer kann ein Verein nicht existieren.