Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten und mit einem Süppchen gestärkt waren, starteten wir nachmittags noch zu einer kurzen Erkundungstour. Diese führte uns bei schönstem Sonnenschein zum Limojoch und in einem großen Bogen querfeldein zur Lavarellahütte, wo wir uns mit einem Bierchen belohnten.
In der Nacht auf Montag schlug das Wetter um, es setzte Schneefall ein, der den ganzen Vormittag anhielt. Letztlich gab es 40 cm Neuschnee, was die Lawinenwarnstufe freute, diese stieg auf 3! Dennoch entschieden wir uns früh auf den Weg Richtung Bivaco del pace zu machen. Bei leichtem Schneefall und schlechter Sicht stiegen wir zum Limojoch auf. Von dort an der Groß-Fanesalm vorbei, durch lockeren Lärchen- und Zirbenwald hinauf zum Tadegapass. Hier entschieden wir trotz schlechter Sicht weiter Richtung Friedensbiwak anzusteigen. Auf einem kleinen Hügel unter den Campestreinwänden machten wir Mittag. Währenddessen besserte sich die Sicht, so dass der weitere Weg einsehbar wurde. Auf Grund der Lawinengefahr im steilen Gipfelhang und des doch noch langen Anstieges beschlossen wir umzukehren. Bei nun schönstem Sonnenschein tobten wir abwärts durch den wunderbaren Neuschnee. Zum Abschluss der Tour gab es auf der Sonnenterrasse der Faneshütte das wohlverdiente Bierchen.